Was ich noch nie so (regelmäßig) hatte:
- Trüffel: der Weiße aus Istrien ist milder und damit für mich leckerer als der Schwarze, den ich bisher gelegentlich probiert habe, aber Begeisterung dazu nicht richtig verstehen konnte. So ist er ziemlich nice! Wir haben ihn getrocknet als Souvenir mitgenommen.
- Mangold: gibts hier superoft als Beilage, fein. Gern mit Kartoffeln.
- Fisch: muss man essen, wenn man an der Adria ist. Ich habs oft gemacht, wirklich öfter als sonst wohl, und es hat sehr gemundet: Thun und was hier meist „Weißfisch“ genannt wird. Das einzige, das so gar nicht für mich ging, war Hai. Bitter und merkwürdig. Keine Chance.
- Kroatische Weine: die qualitative Spanne ist sehr breit. Nette Getränke gefunden, ’süchtig machend gut‘ war bisher keins.
- Maraschino ist ein lokaler, klarer (!) Kirschlikör. Spannend.
Was ich lange nicht so hatte:
- Eis: ich habe lange nicht überall um mich so verdammt gutes Eis bekommen, extrem cremig und soft und geschmacklich frisch und toll kombiniert. Warum sollte ich jemals wieder anderes Eis essen? Warum können die das in Deutschland nicht so? Ich werde mich seriös mit dem Thema beschäftigen *müssen*, das *kann* so nicht bleiben. – Gelatiere ist ein auch ein würdiger Titel.
- Gnocchi: sind jetzt nicht sensationell, aber für mich unerwartet oft als Beilage oder Gericht dabei.
- Raki: passt. Ist variantenreicher als bisher bekannt.
- Ciabatta: *seufz* Manche Sachen können Italiener einfach besser und haben es in Kroatien wohl verbreitet.
- Ich glaube, ich habe das erste Mal einen Pinot Grigio der höheren Qualitätsstufe getrunken, von der ich bisher nur gelesen hatte – alle Bemühungen, etwas der Art zu bekommen, waren bei uns gescheitert. In Triest am ersten Abend beim Essen bestellt und überrascht – farblich fast ein oranger Rosé, schön fruchtig und voluminös.
- Pasta Carbonara: die italienische Variante ist einfach die tollere. Besonderer Pfiff: mit Pancetta (glaube ich stark – werden wir ausprobieren)