Ohne Seen nach Zadar

Tag 4: Seen sehen (169 von 142 km bis Zadar)

Es regnet wie angekündigt – (fast) alles richtig gemacht und ab an die Küste – nach einem wirklich tollen Frühstück, vielfältig, frisch und mit kroatischen Spezialitäten, von denen ich bisher nur bei Kitchen Impossible gehört hab (besonders bisher die Käseversionen).

Durch die Weiten des Winnetou-Lands und unter mich anhaltend und wiederholt begeisternden Wolkenformationen fahren wir zurück an die Küste, wo die Sonne scheint. Zwischendurch wird – wie versprochen – das Auto gewaschen und nebenbei meistern wir die nur in kroatisch beschriebene Bedienung der Waschanlage – nicht ohne die Hilfe eines Einheimischen, der uns ein paar Kona Münzen dafür in die Hand drückt (Euros hätten laut bildhafter Darstellung funktionieren sollen, taten sie aber nicht; den Trick mit Scheinen hatten wir noch nicht probiert). Gleichermaßen charmant wie mühselig: er spricht nur kroatisch, wir „reden“ miteinander und irgendeine Frage lässt ihm keine Ruhe. Nachdem ich irgendwann Länder heraushöre und wir geklärt haben, dass wir aus Deutschland sind, habe ich irgendwann die Erkenntnis, dass es ihm um die Herkunft unseren Autos geht. Die Antwort „Japan“ stellt ihn dann jedenfalls sehr zufrieden, also muss es wohl so gewesen sein. Auf dem Hintergrundstück sagen wir noch zwei Braunbären „Hallo“ – wie vermutet ist das Symbol des Seenparks kein Zufall.

Auf der Anreise machen wir einen Schlenker zum und zu Fuß durch das kleine Örtchen Nin mit Kaffee, Eis und Sightbummeln, in Zadar gehts zur Unterkunft (dieses Mal – wie die nächsten Orte – für  2 Nächte).

Zadar wird am Nachmittags und Abend erbummelt. Die Altstadt liegt toll auf einer Halbinsel/Landzunge, mit Meeresorgel und  Gruß an die Sonne lockt die Stadt besonders zum Sonnenuntergang Einheimische und Gäste an die Promenade. Beides ist besonders, macht Spaß beim dasein und Leute beobachten gleichermaßen, besonders, wenn im Westen hinter den Kornaten die Sonne untergeht. Durch die Altstadt geht es zu netten Cocktails und dem dalmatischen Kirschlikör Maraschino (klar und herb – spannend!) und dann heim. Draußen spielen macht müde!

  • https://restaurant4kantuna.com
  • https://murobarzadar.com/

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