Insel 2: Nevis

Nerdwissen to go:

  • Teil des Inselstaats St. Kitts and Nevis
  • Hauptstadt Charlestown
  • 11.500 Einwohner (auf Nevis)
  • von Kolumbus 1493 entdeckt, Santa Maria benannt, aber der Name Nevis des höchsten (wolkig-weißen) Gipfels hat sich durchgesetzt
  • Karibisch, zuerst französische, danach britische Kolonie
  • seit 1983 vom Vereinten Königreich unabhängig und freiwilliges Mitglied des Commonwealth
  • Linksverkehr
  • Alphabetisierungsrate von 98%

Wir so:

Morgens schaukelt das Schiff gar nicht mehr so doll, wir fahren aber wie am Vorabend und das Meer ist auch nicht stehen geblieben – wir gewöhnen uns schon. Oder: die Segel sind eingeholt und wir fahren anders, weil mit Motor. Werden wir beobachten. In jedem Fall: ich bin ja eigentlich nicht seefahrtauglich. Ich verspüre aber keinerlei Anflüge von Köddrigkeit. Tschakka!

Kurz nach Frühstück und der zweiten mandatory Sicherheitsübung dann eine Vorstellung von Kapitän und Crew. Seeehr humorvoll und sweet. Kapitän Dominique ist Belgier und buhlt auf charmante Art mit dem Koch um Beliebtheitsgewinner, der Kreuzfahrtdirektor ist ein Bayer namens Peter, und seit 28 Jahren auf demselben Schiff wie seine Lebensgefährtin Marietta (Spa).

Dann ankern wir vor der ersten anderen Insel – voll spannend! Nevis ist allerdings ein Nest. Es gibt Tenderservice (also Shuttle per Rettungsboot auf die Insel) zur Stadt und zu einem Badestrand. Wir fahren in die Stadt, spazieren zum Strand und nehmen da das Boot zurück. Das klingt knapp, aber weil Sonntag ist, hat nur die Kirche auf, und nach Rundfahrt war uns nicht, daher war das ein schöner Ausflug mit Spaziergang.

Kolonialige Gebäude gibt’s ein paar, Linksverkehr ist irritierend. Die Aussicht auf unser schönes Schiff toll! Auf dem Rückweg frage ich beim Tendern, ob ich zum Fotografieren aufstehen darf. Prompt wird das Boot gewendet, so dass ich im Sitzen wunderbare Perspektiven auf die Star Flyer habe. Sehr lieb!!

Sowieso, schon nach einem knappen Tag: was für ein schönes und entspanntes Schiff! Alleine wegen der Größe muss man nirgendwo lange – wenn überhaupt – anstehen, Essensqualität ist wirklich gut, immer freie Plätze im Restaurant mit Bedienung a la Carte. Die ganze Crew ist sehr hilfsbereit und freundlich, auch der Frog wird von unserem Zimmerservice berücksichtigt. Und was für Event, jedes Mal, wenn die Segel gehisst werden! Spannend und gleichermaßen super entschleunigend. Heute mit anpackenenden Gästen.

Wir bleiben nach Abfahrt und Segelhissen bis nach dem Sonnenuntergang, sehen wegen kleinen Wolken keinen grünen Blitz, aber 3 bis 4 Delphine, die uns kurz begleiten.

Dieses Schiff ist *wirklich* etwas völlig anderes als die üblichen, großen motorgetriebenen Kreuzfahrtschiffe, hier kann ich mir gut vorstellen, nochmal mitzufahren.

2 Gedanken zu „Insel 2: Nevis“

  1. Moin ihr beiden.
    Nun auch mal ein Kommentar an dieser Stelle.
    Wieder ein wunderbarer Eintrag in deinem (B)Lokbuch liebe Antje.
    Es scheint so, als wären all eure Erwartungen an diesen Urlaub jetzt schon mehr als erfüllt worden, denn wenn du ein weiteres Mal das gleiche machen magst, musst die Reise schon SEHR außergewöhnlich gut sein;)

    Euch weiterhin eine gute Fahrt, und stets eine handbreit Wasser unterm Kiel.

    Liebe Grüße
    Frank

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