Hale: Haus.

Gemütliches Restefrühstück und packen – in einer Wohnung kann man sich gut verteilen, da ist die hauptsächliche Herausforderung, alles wieder zu finden. Dann entspannt zum Flughafen. Unser Flug ist ~2h nach hinten verschoben (- seltsamerweise findet keiner der drei Flüge mit Hawaiian zur ursprünglich gebuchten Zeit statt (??)), daher haben wir etwas Zeit zu überbrücken und besuchen das Kealia Pond National Wildlife Refuge.

Macht Spaß! Wir lernen über pinke Teiche und runde Wasserlöcher im Schlamm und freuen uns über das strandläuferartige Federvieh, das auf dem (flachen) Wasser zu stehen scheint, sehr ergonomisch ausgestreckt fliegt, tobt, niedliche Töne macht. Laut einer Parkmitarbeiterin ist das anhaltend diesige Wetter wirklich untypisch für die Inseln. Ein bisschen schade, dass wir das so erwischen.

Auf dem Weg zum Flughafen kommen wir an einem Zeltcamp vorbei und einem zweiten aus Containern und Tiny Homes. Unterkünfte für Lahainaer. Ich hatte wirklich geglaubt, dass der Ort schneller aufgebaut wird, weil amerikanischer Leichtbau ja schnell geht. Irrtum.


Der Flug geht schnell, am Flughafen in Kona und der Autovermietung dauert alles etwas länger als in Kahului. Wir bekommen einen schwarzen Honda Accord Sport.

Auf der etwas über 2h dauernden Fahrt nach Volcano nieselt es mini-bisschen bis wenig. Tolle Landschaften mit Lavafeldern, Plumeriaplantagen, Siedlungen, Farmland. Der Fissel macht die Aussicht von der Saddle Road auf Mauna Loa und Kea nicht weniger beeindruckend, zwischen Dunst und Wolkenschleiern sind die Bergrücken immer wieder zu sehen. Vor Hilo wird die Landschaft plötzlich wieder ganz grün und üppig dschungelig. Irre.

Wir machen in Kea’au bei Foodland einen Einkaufsstop und kommen daher erst im Dunkeln an, im Hale Sweet Hale.

Dank Google leicht zu finden, obwohl wir uns beim Näherkommen auf holpriger Straße, einspurig durch viiiiel Grünzeug schon fragen, ob wir noch richtig sind. Sind wir.

Das Hale Sweet Hale ist ein hawaiianisches Rocky Mountains -Blockhaus mehr im als am Dschungel. Zuckersüß eingerichtet, mit Ofen zum Heizen und Whirlpool auf der Veranda. Ja, Ofen: ca. 1100 m über dem Meer ist es hier 6 Grad kälter. Dass kurz nach dem Einzug der Regen von tröpfeln zu prasseln übergeht, macht es nur gemütlicher.

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