Ewa Beach, Honolulu, LAX, El Segundo und wieder LAX
Und „auf einmal“ sind wir dann schon mitten auf dem Heimweg.
Frühstück gestern noch in Ewa Beach – das Meiste haben wir aufgegessen, weniges dagelassen. Am Tragischten war für mich, dass die Apple Bananas, die wir vor 6 – in Worten: sechs! – Tagen gekauft hatten, nicht reif geworden sind. Die in Volcano brauchten nur zwei Tage. So leckeres Obst, das es bei uns nicht gibt, das auf Hawaii (wie alle Lebensmittel) einen Wert hat – wir haben sie dagelassen, weil nicht reif geworden und weil man solche Produkte nicht aufs Festland mitnehmen darf. Wir hoffen einfach, das sie jemand gefunden hat, der sie wertschätzt, wie ich es würde.
Fahrt zum Flughafen, Auto tanken, kleiner Schlenker, weil Google Maps ausnahmsweise kompliziert plant, aber dann ganz leichtes Auto abgeben und zu Fuß zum Terminal (es gibt einen Shuttlebus, aber 2x über eine Straße können wir selber gehen). Geht alles schnell, also haben wir Zeit. Mit Lounges haben es die Hawaiianer nicht so, es gibt da nur ein paar Getränke, und da der United Flug nur einen Snack beinhaltet, besorgen wir uns am Flughafen das Günstigste in nahrhaft, das es auf Hawaii gibt: Spam Musubi, hawaiianisches Plantagen-Arbeiter-Futter. Hatten wir schon oft gesehen, dieses Mal zum ersten Mal probiert und als feinen und ein bisschen witzigen Bratwurst-Pommes-Ersatz ins Herz geschlossen.
Im LAX dauert alles lange und wirkt chaotisch: am angekündigten Gepäckband werden nur zwei andere Flüge genannt und es dauert, aber unsere Koffer kommen an. Wir fragen uns telefonisch zum Hotel-Shuttle durch, das auch dauert, und uns dann ins Hilton Garden Inn bringt. Am Treffendsten ist hier das Wort ‚Garden‘, alles andere eher rudimentär. Dass viel modernisiert wird und werden muss, verstehen wir; der Reinigungszustand unseres Zimmers ist allerdings eine beeinflussbare Katastrophe. Naja, eine Nacht.
Wir spazieren auf Gehwegen (!) zu einem Diner für ein Abendessen und verziehen uns mit kalten Getränken aufs Zimmer (die Bar wird gerade – genau! – renoviert). Am nächsten Morgen umgekehrt: Beine vertreten in El Segundo (es hat hier das HQ von Mattel, das man neuerdings aus dem Barbie-Film kennt, und diverses an Luft- und Raumfahrt, wie eine US Air Force Base, Aerospace, Boing,…) und danach ins Shuttle zum Flughafen.
Unser Flug geht erst am Abend, aber wir können das Gepäck schon abgeben, machen es uns in der Star Alliance Lounge gemütlich und ich probiere meinen ersten Sparkling aus Neuseeland.
Zum Zeitvertreib und weil es geht, wechseln wir in die Centurion Lounge, aber trotz des tollen Namens macht die keinen Spaß, zu eng, verbaut und ungemütlich, also zurück in die erste bis zum Boarding.









