In Amsterdam ist morgens die größte Herausforderung, Tickets für den Zug zu bekommen, die es an unserem Bahnhof nicht ganz leicht zu finden gibt. Aber: gemeistert. In Schiphol selber geht dann alles sehr flüssig, und wir verbringen die Wartezeit wie geplant in einer Lounge.
Der Flug dauert etwas über 9 Stunden. Mit ein bisschen Lesen, Fernsehen, Spielen und viel Dameln geht die Zeit vorbei. Oh, KLM versorgt uns gut, ganze 4x gibt es was Kleineres oder Größeres zu essen und auch immer wieder Getränke. Übrigens war alles angenehm wenig bzw. Nachwachsend verpackt. Dazu hatte KLM seit langem mal wieder eine wirklich toll gemachte Sicherheitseinweisung, mit auf Porzellan gemalte Zeichnungen als Animation. Tolle Fluggesellschaft!!
Landung dann auf dem Prinzessin Juliana Airport in Philipsburg, Sint Maarten. Ich wette, wir wurden fotografiert – das ist die berühmte Landung über Maho Beach. Das haben wir aus anderer Perspektive schon oft fotografiert gesehen 🙂
Eine Stunde nach der Landung sind wir immigriert und steigen mit Gepäck ins (geteilte) Taxi. Die superkurze (4 km) Fahrt dauert eine dreiviertel Stunde – ich hoffe quasi, dass da ein Unfall war und das nicht Standard ist. Wir sammeln erste Eindrücke, vorallem: Verhungern werden wir nicht.
Das Hilton Flamingo liegt auf dem Pelican Key, direkt an Strand und Bucht und in Sichtweite der Landebahn. Ein Zimmer im Erdgeschoss finde ich erst doof, bis ich dann sehe: am Strand. Direkt am sandigen Strand. Das ist der Knaller.
Wir werfen uns in kürzere Klamotte und erkunden im letzten Abendlicht kurz das Hotel und die direkte Umgebung, kaufen Stärkungen und Drinks ein und machen es uns dann im Dunkeln auf unserer Veranda gemütlich.
Die Wellen sind lauter als Grillen und die Geräusche aus der Bar.
Learning lesson: Wenn hier beleuchtete Türme schwanken, sind das höchstwahrscheinlich Masten von Schiffen. Werden wir bei Tageslicht überprüfen.