Kontraste.

Tag 12: Split satt (37 km per MX-5 + 16 km mit Fähre von 53 km bis Split)

Es hat über Nacht geregnet. Als wir aufstehen, erstreckt sich vor unserem Balkon ein tolles Wetterpanorama von finster bis zu blauen Himmelslücken. Zum Frühstück scheint die Sonne. Als wir packen, pladdert es kräftig. Als wir losfahren, ist es trocken von oben, aber Ströme fließen in den Gossen. Nach kurzer Zeit im Auto machen wir das Dach auf, weil es mild warm ist. Noch etwas später – wir sind mittig auf der Insel – kommt die Sonne heraus und bleibt länger als gehofft. Wetter auf Inseln.

In Supetar ordnen wir uns für die Fähre ein und verbummeln die Wartezeit im Hafen, mit Eis und sehr schnurrig-aufdringlichem Katerchen (Nr. 27).

Mit Blick auf viele Schattierungen von blauem Meer, felsige Inseln, Möwen, Festland mit sonnenbeschienenen Bergen geht die Überfahrt schnell vorbei. Dazu zieht vor uns eine Gewitterwolke von Norden über Split, sieht zwischenzeitlich sehr finster aus, aber als wir landen ist’s trocken und quasi sonnig von oben.

Wir checken in einem erst sehr strangem, dann umso mehr niedlichen Hotel ein: in einem Wohnklotz, der im Eingangsbereich eher heruntergekommen ist, finden wir im 2. Stock unser Hotel, sehr neu in imperialem Weiß mit Kronleuchtern und Schnickschnack fertig gemacht. Nach Rückfrage erzählt die Angestellte, dass die Inhaberin eigentlich das ganze Haus kaufen und umbauen wollte, weil aber städtische Büros neu untergebracht werden müssen, hätte das noch nicht geklappt, deswegen hatten sie erst die eine Etage fertig gemacht. Das ist ein bisschen, als ob man bei Alice durch einen Kleiderschrank geht – knuffig und zum mehrfach hinschauen und stutzen.

Nach kurzem Ankommen gehen wir in die Stadt – zu und in und um den Diokletianspalast. Bisschen schlenkern, erfrischen, stärken, naschen (Eis – what else?!), Kätzchen 28 bis 31 kennenlernen, Päuschen machen, Stadtführung mit Marija erleben, Abendessen und Drinks. Split – der Diokletianspalast – ist wirklich toll und macht viel Spaß mit seinen engen, verwinkelten Gässchen, Mauern, Türmen, Bauten aus siebzehn Jahrhunderten. Begeistert mich nicht so sehr wie Dubrovnik, aber macht viel Spaß.

Wie machen die das mit dem Eis? Warum gibts solches Eis soooo selten in Deutschland??

Hause Bett. Draußenspielen und so.

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