komohana

Westen

Unser letzter, ganzer Tag. Wir haben uns eine kleine, ländliche Wanderung ausgesucht, zum Ka’ena Point, dem Westzipfel von Oahu. In der Ecke waren wir noch nie. Sonnig, aber ohne Steigung, nicht zu lang, damit am Nachmittag noch etwas Zeit am Strand ist.

Auf der Anfahrt wundere ich mich über Bahnschienen; später lese ich, dass die Wanderstrecke entlang der alten Bahnlinie läuft. Dass es zu Zuckerrohrzeiten eine gab, war mir klar – aber warum, zum Henker, hat man die nicht über das leicht hügelige Inselinnere geführt, quasi durch die Plantagen, sondern ganz aussen herum, wo sonst nix war oder ist? Komische Ideen gibt es.

Die Strecke ist schön. Nicht zu verfehlen an der Küste entlang, mit Blick auf tosendes Türkis, tiefes Blau, rotbraune Berge und niedriges Grün in hell und dunkel.

An der Spitze ist ein Vogelschutzgebiet und es wirkt ein bisschen nach Nordsee mit dem durch dickes Seil gekennzeichneten Fußweg, hellem Sand und niedrigem Gewächs. Wir sehen kreisende Albatrosse und – natürlich bei der exponierten Lage – einen ehemaligen Bunker.

Blick gen Westen: von Kauai, der Insel, ist nichts zu sehen, aber die Wolken sagen, wo sie sein muss. 😉

Zurück ‚Zuhause‘ mit kleiner obstiger Stärkung an den Strand, ins Wasser, Sonnenuntergang und so.

Heute Abend gab es Resteessen und zum Nachtisch „German chocolate cake“, von dem wir dachten, er könnte zumindest Unterhaltungswert haben. Recht gehabt. Kokos ist ja *so* typisch deutsch! ?

Und die örtliche Katze wird anschmiegsam und tretelt.

Übrigens: wenn ich das Wetter nicht explizit erwähne, dann weil es normal schön ist, sonnig mit ein paar Wolken, über die Mensch sich freut, weil’s sonst zu warm wäre 😉

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